Bergsteiger aufgepasst: das Berchtesgadener Land stellt sich vor

Rund um die imposanten Gebirgsstöcke im Berchtesgadener Land gibt es zahlreiche aussichtsreiche und abwechslungsreiche Bergtouren in allen Schwierigkeitsgraden. Neben Watzmann, Steinernem Meer, Untersberg und Lattengebirge erobern Bergsteiger im Berchtesgadener Land den Hochkalter, die Reiter Alm, den Hohen Göll, den Hochkönig und das Hagengebirge. Den Chiemgauer Alpen werden der Zwiesel, das Sonntagshorn und der Hochstaufen zugeordnet.

Hüttentouren
Hüttentouren
Klettersteige
Klettersteige

Wunderbare Bergtouren im Berchtesgadener Land

Viele der Bergtouren in den Berchtesgadener Alpen gehören zu den schönsten und bekanntesten in Bayern. Am Ende des Weges winkt meist eine zünftige Hütteneinkehr mit einem kühlen Bier, einer Brotzeitplatte oder Kaiserschmarren.

Leichte Tour zur Blaueishütte

Die Blaueishütte erreichen Sie vom Bergsteigerdorf Ramsau über die Schärtenalm. Im Bereich des Hochkalters zählt diese Bergtour zu den einfachsten. Endpunkt ist das untere Blaueiskar, das nur wenige Gehminuten vom Blaueisgletscher, dem nördlichsten Alpengletscher, entfernt liegt.

Vom Königssee zum Schneibsteinhaus

Diese Tour für geübte Bergsteiger beginnt am Königssee und führt Sie durch lichte Wälder und weite Almwiesen über die sogenannte „Hochbahn” bis zum Schneibsteinhaus auf 1.670 Metern Seehöhe. Immer wieder bieten sich dabei fantastische Blicke auf den smaragdgrünen Königssee. Vom Schneibsteinhaus aus lassen sich ausgedehnte Touren ins Hagengebirge oder rund um den Hohen Göll unternehmen. Geöffnet ist die Hütte in der Regel von Mai bis Oktober.

Alpinsteige in den Berchtesgadener Alpen

Mit dem Hochstaufen erobern Sie den Hausberg von Bad Reichenhall. Nach einem eher gemütlichen Wegstück von der RupertusTherme bis in den Ortsteil Nonn geht es über unbefestigte Wege, die immer wieder etwas Kletterei erfordern, über den Steinernen Jäger bis zum Reichenhaller Haus. Schon auf dieser Route sind Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Wer es noch anspruchsvoller mag, wählt den Goldtropfensteig, der den Gipfel in mehr oder weniger direkter Richtung ansteuert.

Klettersteige: immer am Fels entlang

Ein Klettersteig verläuft an einer steilen Felswand und wird durchgehend von einem Drahtseil begleitet. Um auf diesen Routen durch steile Felswände sicher unterwegs zu sein, benötigen Sie eine komplette Klettersteig-Ausrüstung sowie Erfahrung. Anfänger sollten in jedem Fall vorab einen Kurs bei einer der hiesigen Kletterschulen absolvieren.

Einer der bekanntesten Klettersteige im Berchtesgadener Land ist die Route von Schönau am Königssee auf den Gipfel des Grünsteins. Eine andere beliebte Route führt durch die Ostwand des Untersbergs auf den Hochthron. Dieser moderne Sportklettersteig gilt mit einer nur zehn Meter langen Gehpassage als schwierig. Ebenfalls anspruchsvoll ist der Aufstieg an der Nordwand des Hochstaufens. Dort können Sie sich für die Strapazen mit einer Einkehr im Reichenhaller Haus und einem Abstecher zur Staufenkapelle belohnen.

Das Berchtesgadener Land: Eldorado für Kletterer

Im Berchtesgadener Land haben Stars der Kletterszene wie die „Huberbuam” Thomas und Alexander und auch Ines Papert das Klettern gelernt. Sie könnten mit einem Schnupperkurs in einer Kletterschule oder in einer der Kletterhallen der Region die ersten Versuche unternehmen. Was die Fortbewegung ist der Vertikalen anbelangt, ist im Berchtesgadener Land von Bouldern und Freizeitklettern über Free-Climbing bis hin zu Eisklettern alles möglich. Mit einem erfahrenen Bergführer finden Sie auch garantiert immer die richtige Route. Wagen Sie sich je nach Kondition und Erfahrung an die Südwand des Untersbergs, an den Großen Trichter an der Westwand des Hohen Gölls oder an die legendäre Watzmann-Ostwand.